Kamillenblüten der Großen Ungarischen Tiefebene
In Ungarn wurde die Kamille als Kraut erstmals von Péter Meliusz Juhász, einem Professor aus Debrecen, in seinem Buch Herbarium veröffentlicht 1578 in Kolozsvár, erwähnt. Er beschrieb die Kamille als ein Kraut, das den Krampf und die cholagogische Wirkung linderte. In der Volksmedizin war die heilende und wohltuende Wirkung der Kamille jedoch schon seit Jahrhunderten bekannt. Sie wächst wild auf dem Gebiet ganz Ungarns, vor allem in den salzhaltigen Gebieten der Großen Tiefebene, aber auch auf den salzhaltigen Böden der Theiß, den so genannten salzhaltigen Flecken.
Címke: alföld, kamilla, virág, hungarikum