Der Rosenstock aus Szőreg

In der einzigen Rosenzuchtregion Ungarns, in der Umgebung von „Szőreg” werden jährlich mehrere Millionen Rosen gezüchtet. Der Rosenstock aus „Szőreg” stellt eine einmalige und unvergleichliche Qualität dar wegen seiner frostduldenden Eigenschaft, seiner nachhaltigen Blütezeit und der Farbenintensität der Blütenblätter. In der Qualität des Rosenstocks vereinigen sich die in Mittel-Europa vorhandenen einmaligen geographischen und umweltbedingten Eigenschaften mit der Tradition, Erfahrung und dem Fachwissen aus fast anderthalb Jahrhunderten. Am Ufer der Flüsse „Teiß” und „Maros” enwickelte sich die Gärtnerkunst wegen der günstigen klimatischen- und Boden-Bedingungen. Die Gärtner haben sich früher zuerst mit Tabakanbau beschäftigt, dann galt ihr Interesse der Zierpflanze und der Obst-gärtnerei. Die erste Rosengärtnerei wurde durch Kálmán Pilich gegründet 1871. Danach entwickelten sich die Rosenzüchter rapide, zuerst in den Gärtnereien der Stadt „Neu-Szeged”, dann aber in den Kreisen der Gärtnerei-Schüler, die aus dem nahegelegenen Ort „Szőreg” stammten oder dort sich niedergelassen hatten. Der erste Gärner aus „Szőreg” war Márton Kovács (1877- 1956), der 1901 aus „Neu-Szeged” nach „Szőreg” umgezogen ist und von 1922-1929 der Ortsrichter der Gemeinde war. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Entwicklung des Rosenstockanbaus  ununterbrochen, dank der Landreform im Jahre 1921, als kleine Gärten in der Grösse von ca 600-1200 m2 zwischen den Landwirten ausgeteilt wurden. In dieser Zeit wurden die Grundsätze des Qualitäts-Anbaus gelegt, die die Zucht der heutigen 4 - 4,5 Millionen Rosenstöcke ermöglichen. Der „Rosenstock aus Szőreg” erhielt 2012 die sogenannte Geographische Herkunftsbezeichnung und steht damit unter Schutz der EU. (OFJ).

 



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